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Kleines Börsenlexikon:

Die Aktie ist eine Urkunde, die Ihrem Inhaber einen bestimmten Anteil am Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft verbrieft ( im Römischen Recht: actio = Anteilrecht ). Der Inhaber einer Aktie ( Aktionär ) ist also "Teilhaber" – Miteigentümer am Vermögen der Aktiengesellschaft.
Seine Rechte werden durch die Bestimmungen des Aktiengesetzes geschützt.Um den Anlegern die Anlageentscheidung zu erleichtern, werden von Fachleuten Aktien, Aktiengesellschaften und Aktienmärkte analysiert. Aufgaben der Aktienanalyse sind einerseits Information, andererseits Prognose. Unter Chart-Analyse versteht man eine Methode zur Analyse des Kursverlaufs einer Aktie oder einer Gruppe von Aktien, bei der die Kurswerte graphisch dargestellt werden und bestimmte Entwicklungen ( Formationen, Trends ) besser erkennbar werden. Die Fundamentalanalyse erarbeitet wichtige Unternehmensdaten zur Beurteilung einer Aktie ( Ertrag pro Aktie, Cash-Flow, Dividende pro Aktie u.s.w. und berücksichtigt auch volkswirtschaftliche Größen, wie z.B. den Auftragseingang, die Lohnentwicklung und die Wechselkurse.

Aktien spielen seit Jahrhunderten als elegante Finanzierungsform eine große Rolle. Unter anderem wurden Handelsschiffe und deren Expeditionen nach Asien und Afrika im Zeitalter der Kolonialisierung mit Aktien finanziert. Genauso der Ausbau von Eisenbahn- und Telegraphenlinien in den U.S.A. ( AT&T ) und viele weitere Projekte, die ohne die Möglichkeiten der Aktie wohl erst viel später stattgefunden hätten, wenn überhaupt. Gerade in Deutschland ist die weitverbreitete Scheu vor Aktien schwer verständlich, haben doch große Aktiengesellschaften wie z.B. Daimler-Benz, Siemens und Deutsche Bank sogar die Kriegswirren überstanden und Ihren Aktionären das Vermögen einigermaßen erhalten.
Reichsanleihen ( Bundesschatzbriefe von damals ) und Sparbücher, heutzutage immer noch heißgeliebte Anlageformen der Mehrheit der Deutschen, haben damals oft zum Totalverlust des privaten Anlagevermögens der Familie geführt. Aber die Deutschen sollen ja seit dem Börsengang der Telekom 1996 dazugelernt haben...

Aktiensplit
Der Aktiensplit ist die Aufteilung einer Aktie in zwei oder mehrere Anteile. Er dient vor allem der optischen Verbilligung und damit der Verbesserung der Handelbarkeit der jeweiligen Aktien. Der Anteil, den der einzelne Aktionär an dem Unternehmen hält, ist vor und nach dem Aktiensplit unverändert. Das Vermögen der Gesellschaft verteilt sich einfach auf mehr Aktien als vorher.

Antizyklisch
Antizyklisch steht im Gegenteil zu prozyklisch. Die Spekulation gegen den Trend an der Börse ist als antizyklisches Anlageverhalten zu bezeichnen. Bei fallenden Kursen werden Börsianer eher kaufen und bei steigenden Kursen verkaufen

Die Börse ist der Markt ( Treffpunkt von Angebot und Nachfrage ) für Wertpapiere, also z.B. öffentliche Pfandbriefe ( ehem. Kommunalobligation ), Bundesanleihen, Genußscheine und eben auch für Aktien. Der Börsenhandel findet in Deutschland an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten statt. Die deutschen Wertpapierbörsen unterliegen der staatlichen Aufsicht. An den deutschen Wertpapierbörsen gibt es
5 Teil-Märkte, auch Marktsegmente genannt: Amtlicher Handel, Geregelter Markt, Freiverkehr, Neuer Markt und Smax ( nicht zu verwechseln mit den Frühstückscerialien von Kellogg´s ).

Börsenplatz
Der Ort, wo die Wertpapiere gehandelt werden, nennt sich Börsenplatz. Wichtige Börsenplätze sind die New York Stock Exchange, gefolgt von London und Tokio. In Deutschland gibt es 8 Börsenplätze (Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart), und den Computerhandel über Xetra.

Momentum - Technische Kennzahl
Das Momentum ist eine Kennzahl zur Beurteilung des Trends des Aktienkursverlaufs. Es wird berechnet aus dem aktuellen Kurs dividiert durch den Kurs vor n Tagen. Das Momentum wird berechnet für 20, 30, 50 und 250 Tage.

Price Earning to Growth-Ratio - eine fundamentale Aktienkennzahl zur Bewertung von Wachstumstiteln
Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr.
Das PEG wird vor allem bei Wachstumswerten zur Bewertung eingesetzt. Dabei wird zugrunde gelegt, daß Wachstum einen positiven Einfluß auf den Unternehmenswert hat und daß sich die KGVs im Verhältnis zum Wachstum verändern. Es wird insbesondere für Unternehmen verwendet, die wertsteigernde Wachstumschancen besitzen. Eine PEG-Ratio kleiner als 1 weist auf eine Unterbewertung des Unternehmens hin, da das KGV geringer ist als die implizierte Wachstumsrate des Unternehmens. Eine PEG-Ratio von größer als 1 deutet auf eine Überbewertung, ein PEG gleich 1 auf eine faire Bewertung. Allerdings muß das PEG eines Unternehmens sinnvollerweise mit dem Branchendurchschnitt verglichen werden, wenn beispielsweise eine Aktie eine PEG von 1,1 aufweist, die gesamte Branche jedoch mit einem PEG von 1,4 bewertet, kann man nicht in isolierter Betrachtung des Unternehmens von einer Über- oder Unterbewertung ausgehen.

Shareholder Value - Nutzen der Aktionäre,
Der Shareholder-Value-Ansatz beinhaltet alle Aspekte einer Unternehmensführung, die sich an dem Aktionärsvermögen als Zielgröße ausrichtet. In der Beratungspraxis wurden verschiedene Ansätze entwickelt, die folgende Gemeinsamkeit aufweisen: eine an Zahlungsströmen orientierte, langfristige Sichtweise, die die Erwartungen der Kapitalgeber zur Meßlatte erfolgreicher Unternehmenstätigkeit macht. Die Erwartungen richten sich nach den Opportunitätskosten, die Kapitalgebern durch die Investition in ein Unternehmen entstehen.

Stop Loss Order
Diese Verkaufsaufträge werden bestens zum nächsten handelbaren Börsenkurs ausgeführt, sobald der Aktienkurs den angegebenen Mindestkurs erreicht oder unterschreitet.

Stop Buy Order
Beim Erreichen oder Überschreiten eines vom Anleger festgesetzten Aktienkurses (Limit) werden Kaufaufträge zum nächsten handelbaren Börsenkurs billigst ausgeführt, unabhängig davon, ob dieser aktuelle Kurs über oder unter dem vom Auftraggeber festgesetzten Kurs liegt.

 

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